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Keine Panik vorm Untergang! Meeresspiegelanstieg, Klimapanik und echte Lösungen im Faktencheck 2025

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Wilfried Bechtle

Aug 2, 2025 9 Minutes Read

Keine Panik vorm Untergang! Meeresspiegelanstieg, Klimapanik und echte Lösungen im Faktencheck 2025 Cover

Neulich, im Gespräch mit der Nachbarin beim Frühjahrsputz, erzählte sie mir besorgt, ihr Enkel plane, wegen „untergehender Städte“ das Studium in Amsterdam abzublasen. Diese Schlagzeilen machen was mit uns. Aber wie fundiert sind eigentlich Szenarien, die halbe Landkarten unter Wasser setzen? Wer entscheidet, was Panikmache ist, und was echte Alarmberechtigung? Lass uns diesmal zusammen abtauchen in die Welt von Prognosen, Anpassungen und ehrlichen Lösungen.

1. Meeresspiegelanstieg Prognosen 2025: Dramatische Karten und die Macht der Bilder

Wenn du in den letzten Jahren Berichte zum Meeresspiegelanstieg verfolgt hast, bist du wahrscheinlich auf die auffälligen Karten von Climate Central gestoßen. 2021 sorgte die amerikanische Organisation mit knallroten Flächen auf Weltkarten für internationale Schlagzeilen. Diese Karten zeigten, welche Städte und Regionen angeblich bald im Meer versinken könnten. Über 1.000 Medien weltweit griffen die Darstellungen auf – darunter die New York Times mit der Titelstory: „Südvietnam könnte ganz verschwinden.“ Die Macht der Bilder war enorm: Plötzlich dominierten dramatische Szenarien die Klimadebatte.

Doch wie viel Wahrheit steckt hinter diesen Prognosen? Der renommierte Wissenschaftsjournalist Axel Bojanowski (WELT, BILD) analysiert in seinem aktuellen Faktencheck die Climate Central Panikmache und stellt klar: Die Karten zeigen Flächen, die irgendwann unterhalb des Meeresspiegels liegen könnten – aber nicht zwangsläufig überflutet werden. Bereits heute leben Millionen Menschen weltweit in Regionen, die unter dem Meeresspiegel liegen, ohne dass sie untergegangen wären.

Die Macht der Bilder: Wie Medien Narrative verstärken

Die Meeresspiegelanstieg Prognosen 2025 und die dazugehörigen Karten sind ein Paradebeispiel dafür, wie Bilder Emotionen wecken und Narrative verstärken. Wenn du eine Karte mit riesigen roten Flächen siehst, entsteht schnell der Eindruck eines unmittelbar drohenden Untergangs. Laut Bojanowski fehlt dabei oft der Kontext: Viele dieser Flächen sind durch Deiche, Pumpwerke und andere Küstenschutzmaßnahmen längst gesichert.

Die internationale Medienlandschaft greift solche Darstellungen gerne auf. Über 1.000 Medienberichte zu den Climate Central Karten im Jahr 2021 zeigen, wie stark sich dramatische Prognosen verbreiten. Das Bild von verschwindenden Städten und Ländern bleibt so im kollektiven Gedächtnis – auch wenn die Realität oft differenzierter ist.

IPCC Prognosen Meeresspiegel: Unsicherheiten und Bandbreiten

Was sagen die aktuellen wissenschaftlichen Prognosen wirklich? Der IPCC (Weltklimarat) und neue Studien (z.B. NTU Singapur, TU Delft) gehen bis zum Jahr 2100 von einem Meeresspiegelanstieg zwischen 0,5 und 1,9 Metern aus. Die Unsicherheiten sind dabei hoch: Die Wahrscheinlichkeit für einen Anstieg zwischen 0,6 und 1 Meter liegt laut IPCC bei etwa 66%.

Ein wichtiger Punkt: Etwa die Hälfte der Weltbevölkerung lebt weniger als 25 Kilometer von einer Küste entfernt. Das bedeutet, dass viele Menschen grundsätzlich im potenziellen Risikogebiet wohnen – aber nicht, dass alle diese Regionen zwangsläufig überflutet werden.

Fakt

Wert / Quelle

Prognose Meeresspiegelanstieg bis 2100

0,5–1,9 Meter (IPCC, aktuelle Studien)

Medienberichte zu Climate Central Karten (2021)

Über 1.000 weltweit

Wahrscheinlichkeit 0,6–1 Meter Anstieg bis 2100

66% (IPCC)

Bevölkerung <25 km von Küsten entfernt

Rund 50% der Weltbevölkerung

Lokale Anpassung: Was Karten oft verschweigen

Ein zentrales Argument von Bojanowski: Die meisten Prognosen und Karten zeigen keine lokalen Anpassungsmaßnahmen. Die Niederlande sind das beste Beispiel: Ein Sechstel des Landes liegt unter dem Meeresspiegel, geschützt durch ein ausgeklügeltes Deichsystem. Der Leiter der niederländischen Küstenschutzbehörde betont, dass das Land technisch sogar einen Anstieg von bis zu fünf Metern bewältigen könnte.

Auch in Bangladesch, oft als besonders bedroht dargestellt, gibt es längst Anpassungen: salztolerante Pflanzen, neue Bewässerungsmethoden und Deichbau. Die Bevölkerung hat sich auf die Herausforderungen eingestellt.

Wirtschaftliche Interessen und die Vermarktung von Klima-Panik

Hinter den dramatischen Prognosen stehen auch wirtschaftliche Interessen. Climate Central wird von großen Stiftungen wie der MacArthur Foundation unterstützt. Laut Insidern verdient der Vorsitzende der Organisation ein Jahresgehalt von rund 250.000 Dollar. Bojanowski merkt kritisch an, dass sich „der beliebteste Weltuntergang besonders gut verkauft“. Dramatische Bilder und Narrative helfen, Aufmerksamkeit und Fördergelder zu generieren.

Fazit der Analyse

Wenn du Prognosen zum Meeresspiegelanstieg bis 2100 liest, solltest du immer kritisch bleiben. Sensationsmeldungen und dramatische Karten sind oft nur ein Teil der Wahrheit. Die IPCC Prognosen Meeresspiegel zeigen Unsicherheiten und Bandbreiten, und viele Regionen haben längst wirksame Anpassungsmaßnahmen entwickelt.

Die Climate Central Panikmache Analyse von Axel Bojanowski hilft dir, die Macht der Bilder zu hinterfragen und den Blick für echte Lösungen zu schärfen.


2. Niederlande & Bangladesch: Heimliche Champions der Anpassungsstrategien gegen Meeresspiegelanstieg

Wenn du an den Anstieg des Meeresspiegels denkst, hast du vielleicht Bilder von überfluteten Städten und untergehenden Küsten vor Augen. Medienberichte und Prognosen, wie sie von Climate Central veröffentlicht wurden, zeigen oft dramatische Karten mit riesigen, rot markierten Flächen. Doch diese Darstellungen blenden häufig aus, dass viele Regionen längst wirksame Küstenschutzmaßnahmen umgesetzt haben. Besonders die Niederlande und Bangladesch sind hier echte Vorbilder. Ihre Anpassungsstrategien gegen den Meeresspiegelanstieg zeigen, wie technologische, landwirtschaftliche und organisatorische Innovationen Überschwemmungen schon heute verhindern.

Küstenschutz Niederlande: Erfahrungen aus Jahrhunderten

Die Niederlande sind das Paradebeispiel für erfolgreichen Küstenschutz. Schon seit Jahrhunderten bauen die Niederländer Deiche, Kanäle und Pumpwerke, um ihr Land vor dem Meer zu schützen. Ein beeindruckender Fakt: Ein Sechstel der Niederlande liegt unter dem Meeresspiegel. Trotzdem leben und arbeiten dort Millionen Menschen – und das nicht erst seit gestern.

Die niederländische Küstenschutzbehörde ist überzeugt, dass das Land auch mit einem Meeresspiegelanstieg von bis zu fünf Metern technisch zurechtkommen könnte. Im Interview betonen die Verantwortlichen, dass sie auf alle Szenarien vorbereitet sind. Die Erfahrungen aus Jahrhunderten, kombiniert mit modernster Technik, machen die Niederlande zu einem Vorzeigemodell im Küstenschutz.

„Wir haben das Land dem Meer abgerungen und können es auch weiter schützen – selbst bei extremen Prognosen.“
– Leiter der niederländischen Küstenschutzbehörde

Innovationen im Küstenschutz: Deiche, Pumpen und flexible Lösungen

  • Massive Deichsysteme schützen Städte und Dörfer.

  • Moderne Pumpwerke halten das Wasser in Schach.

  • Künstliche Sandaufschüttungen stärken die Küstenlinie.

  • Flexible Wasserbauwerke passen sich wechselnden Bedingungen an.

Diese Küstenschutzmaßnahmen Niederlande werden weltweit als Vorbild betrachtet. Sie zeigen, dass Technik und Organisation selbst große Herausforderungen meistern können.

Bangladesch: Anpassungsstrategien und Küstenschutzmaßnahmen im Alltag

Bangladesch wird oft als eines der am stärksten bedrohten Länder beim Meeresspiegelanstieg genannt. Doch die Realität ist differenzierter: Auch hier haben die Menschen längst reagiert. Der verstorbene Klimaforscher Saleemul Huq betonte, dass Bangladesch Küstenschutzmaßnahmen und Anpassungen erfolgreich umsetzt.

  • Salztolerante Pflanzen ermöglichen weiterhin Landwirtschaft auf salzhaltigen Böden.

  • Neue Bewässerungsmethoden sichern die Ernten trotz veränderter Wasserverhältnisse.

  • Umfangreiche neue Deiche schützen die Küstenregionen.

  • Die Bevölkerung akzeptiert Anpassung als Teil des Lebens.

Diese Anpassungsstrategien Meeresspiegelanstieg sind bereits Alltag. Viele Regionen in Bangladesch haben sich erfolgreich an die neuen Gegebenheiten angepasst und setzen auf Innovation statt Resignation.

Weltweit leben Menschen bereits unterhalb des Meeresspiegels

Was viele Prognosen verschweigen: Es gibt zahlreiche Regionen auf der Welt, in denen Menschen schon heute unterhalb des Meeresspiegels leben – und das ohne ständige Überschwemmungen. Möglich machen das technologische Innovationen, konsequente Planung und der Wille zur Anpassung.

Land

Besonderheit

Küstenschutzmaßnahmen

Technisch mögliche Bewältigung

Niederlande

1/6 der Landesfläche unter Normalnull

Jahrhundertealte Deiche, moderne Pumpwerke, flexible Wasserbauwerke

Bis zu 5 Meter Meeresspiegelanstieg laut Küstenschutzbehörde

Bangladesch

Viele Regionen bereits angepasst

Neue Deiche, salztolerante Pflanzen, verbesserte Bewässerung

Laufende Anpassung, erfolgreiche Schutzmaßnahmen

Kritik an Panikmache: Anpassungsfähigkeit wird oft unterschätzt

Wie Axel Bojanowski im BILD.de-Artikel betont, zeigen viele dramatische Prognosen nur, wo Land unter dem Meeresspiegel liegen könnte – nicht, dass es zwangsläufig überflutet wird. Die Küstenschutz Niederlande Erfahrungen und die Küstenschutzmaßnahmen Bangladesch beweisen, dass Anpassung möglich und erfolgreich ist. Innovationen in Technik, Landwirtschaft und Organisation bieten echte Lösungen – und verhindern schon heute vielerorts Überschwemmungen.


3. Wer profitiert von der Klimapanik? Finanzierung, Stiftungen und mediale Aufmerksamkeit

Wenn du in den letzten Jahren aufmerksam die Berichterstattung zum Klimawandel verfolgt hast, ist dir sicher aufgefallen, wie häufig dramatische Prognosen und alarmierende Karten in den Medien auftauchen. Besonders Organisationen wie Climate Central stehen dabei im Fokus. Doch wer profitiert eigentlich von dieser Klimapanik? Und wie hängen Finanzierung, Stiftungen wie die MacArthur Foundation und die mediale Aufmerksamkeit zusammen? In diesem Abschnitt erhältst du einen Einblick in die wirtschaftlichen Hintergründe, die Rolle finanzstarker Stiftungen und die Mechanismen hinter Sensationsmeldungen im Klimajournalismus.

Climate Central: Gehälter, Fördergelder und Stiftungsnetzwerke

Im Artikel „Anstieg des Meeresspiegels: Kritik an Panikmache von Axel Bojanowski“ auf BILD.de wird deutlich, dass Organisationen wie Climate Central nicht nur durch ihre alarmistischen Prognosen auffallen, sondern auch durch ihre finanzielle Ausstattung. Laut Insidern bezieht der Vorstand von Climate Central ein Jahresgehalt von etwa 250.000 Dollar. Diese Summe zeigt, dass es sich um eine gut finanzierte Organisation handelt, die auf ein breites Netzwerk von Förderern zurückgreifen kann.

Ein wichtiger Geldgeber ist die MacArthur Foundation, eine der einflussreichsten Stiftungen weltweit. Sie unterstützt Climate Central und ähnliche Organisationen nicht nur finanziell, sondern auch strategisch. Jorgan Thomsen, Direktor der MacArthur Foundation, betont, dass ein umfassender Ansatz verfolgt wird: von der Förderung erneuerbarer Energien über die Begrenzung von Treibhausgasemissionen bis hin zur Unterstützung technologischer Lösungen. Damit wird klar, dass finanzstarke Stiftungen einen erheblichen Einfluss auf die Ausrichtung und die Narrative im internationalen Klimadiskurs haben.

Organisation

Vorstand-Gehalt

Unterstützende Stiftungen

Climate Central

250.000 Dollar/Jahr

MacArthur Foundation, weitere renommierte Stiftungen

Mediale Aufmerksamkeit: Warum verkaufen sich Weltuntergangsszenarien so gut?

Axel Bojanowski, erfahrener Klimajournalist bei WELT und BILD, weist in seinem Artikel darauf hin, dass dramatische Meldungen nicht nur die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich ziehen, sondern auch für Medien, Stiftungen und Förderer besonders attraktiv sind. Seine Einschätzung: „Der beliebteste Weltuntergang verkauft sich am besten.“ Das bedeutet, dass alarmistische Prognosen und spektakuläre Karten – wie sie Climate Central 2021 veröffentlichte – einen regelrechten Sog auf Spenden, Fördergelder und mediale Reichweite ausüben.

Ein Beispiel dafür ist die große Medienresonanz auf die Karten von Climate Central, die weltweit von über 1.000 Medien aufgegriffen wurden. Titelgeschichten wie „Südvietnam könnte ganz verschwinden“ in der New York Times zeigen, wie sehr solche Szenarien im öffentlichen Diskurs dominieren. Bojanowski kritisiert, dass diese Darstellungen oft nicht die Realität abbilden, sondern gezielt Ängste schüren. Regionen, die unter dem Meeresspiegel liegen, sind nicht zwangsläufig verloren – wie die Niederlande seit Jahrhunderten beweisen.

Stiftungen und ihre Rolle im Klima-Narrativ

Die MacArthur Foundation und andere große Stiftungen verfolgen laut Jorgan Thomsen einen „radikalen Klimaschutz-Förderansatz“. Sie setzen auf umfassende Lösungen, fördern aber auch Organisationen, die mit dramatischen Prognosen Aufmerksamkeit erzeugen. Diese Strategie ist nicht zufällig: Je größer die wahrgenommene Bedrohung, desto einfacher lassen sich Fördergelder akquirieren und politische Maßnahmen rechtfertigen. Finanzstarke Stiftungen haben somit einen direkten Einfluss darauf, welche Narrative im Klimajournalismus und in der öffentlichen Debatte dominieren.

Kritisch bleiben: Sensationsmeldungen hinterfragen

Für dich als Leser bedeutet das: Hinterfrage Klimawandel Sensationsmeldungen und prüfe, wer von dramatischen Darstellungen profitiert. Axel Bojanowski zeigt, dass es neben Risiken auch zahlreiche Anpassungsmöglichkeiten gibt – von Deichbau in den Niederlanden bis zu innovativen Lösungen in Bangladesch. Seine journalistische Arbeit in BILD und WELT macht deutlich, wie wichtig es ist, nicht nur Risiken, sondern auch Chancen und Lösungen in den Vordergrund zu rücken.

Abschließend bleibt festzuhalten: Die wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen Organisationen wie Climate Central, finanzstarken Stiftungen und den Medien sorgen dafür, dass alarmistische Prognosen oft im Mittelpunkt stehen. Wer die Finanzierung und die Interessen hinter den Schlagzeilen kennt, kann Klimajournalismus und Sensationsmeldungen besser einordnen – und echte Lösungen erkennen.

Zusammenfassung

Sensationsmeldungen zum Meeresspiegel machen schnell Schlagzeilen, doch echte Anpassungslösungen, wie sie in den Niederlanden und Bangladesch längst existieren, werden oft unterschätzt. Hinterfrage Prognosen, bleib offen für positive Entwicklungen und setze auf Innovation und Technologielösungen beim Klimawandel.

TLDR

Sensationsmeldungen zum Meeresspiegel machen schnell Schlagzeilen, doch echte Anpassungslösungen, wie sie in den Niederlanden und Bangladesch längst existieren, werden oft unterschätzt. Hinterfrage Prognosen, bleib offen für positive Entwicklungen und setze auf Innovation und Technologielösungen beim Klimawandel.

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